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Sonntag, Oktober 12, 2008

Camping in Pilos (3)

Campingleben (Sonntag, 12.10.2008)
Wetter: sehr schön / Tmax.: 25 Grad / Wasser: 23 Grad / Wind: 3 bis 6 Bf. Ost

Heute Sonntag ist unser letzter Tag in "Pilos". Dann geht's weiter nach "Olympia". Was wir gestern Abend in der Dunkelheit noch gar nicht bemerkt hatten, sind zwei Motorradfahrer aus Neuseeland mit ihren tollen Maschinen.

Pilos

Die Luxus-Motorräder sind eine wahre Augenweide.

Pilos

Mit unserem nicht weniger hübschen Roller :-) unternehmen wir am Morgen noch einen kleinen Ausflug auf die Hügel um "Pilos", der schönen Aussicht wegen. Wir fahren über "Pilos", "Pidasos" nach "Kinigou" hoch und von dort über den Berg östlich von "Pilos" wieder hinunter. Die Aussicht auf den oberen Teil von "Pilos" und die Bucht von "Navarino-Bucht" ist wunderschön.

Pilos

Die Felsenbarriere bei der Hafeneinfahrt schaut aus dieser Perspektive doch ziemlich lückenhaft aus. Die Durchfahrtsbreite scheint einiges breiter zu sein, als man von Hafen aus denkt.

Pilos

Wir fahren weiter auf den nächsten Hügel südlich von "Pilos". Von dort haben wir einen herrlichen Ausblick auf die Festung "Neo Kastro" und die tiefblaue "Navarino-Bucht".

Pilos

Was man von unten kaum sieht, sind die noch fast unversehrten Festungsmauern.

Pilos

Auch die kleine Insel inmitten der "Navarino-Bucht" ist von hier aus gut zu sehen.

Pilos

Was wir nie vermutet hätten und nun unterhalb unserem Standort entdecken, ist die moderne Kläranlage von "Pilos".

Pilos

Zum Schluss noch ein letztes Panoramafoto und dann ab ins Zentrum von "Pilos" zum "Café-Frappé" :-)

Pilos

Wir sind heute in zahlreicher, griechischer Gesellschaft, denn am Sonntag pflegen sich die Griechen mit der ganze Familie auf dem Dorfplatz zu treffen, um, wie wir, gemütlich ihren Café zu schlürfen.

Pilos

Schon in "Pilos" haben wir den kräftigen Ostwind bemerkt. Als wir auf unserem Campingplatz ankommen, sind wir etwas erstaunt, dass nicht ein einziger Windsurfer auf dem Wasser anzutreffen ist. Grund: Der Wind weht hier ablandig, ist deshalb ziemlich böig und zum Surfen nicht sehr komfortabel. Schade um den guten Wind.

Von Pilos nach Olympia (Montag, 13.10.2008)
Wetter: sehr schön / Tmax.: 27 Grad

Nun heisst es Abschied nehmen von dieser wunderbaren Gegend. Wir haben uns entschlossen, über die Küstenstrasse via "Filiatra", "Kiparissia" nach "Olympia" zu fahren. Wie wir vorgestern auf unserem Rollerausflug gesehen haben, gibt es nur noch wenige schmale Teilstücke, die zu bewältigen sind. Der Weg ist aber immerhin 40 km kürzer und weist zudem keine grossen Höhenunterschiede auf.

Landkarte
Kartendaten © 2014 Google

Die Fahrt verläuft problemlos. Nur ein einziges Mal müssen wir einem entgegenkommenden LKW ausweichen. Glücklicherweise befindet sich auf unserer Höhe eine Hauseinfahrt, wo wir kurzerhand hineinfahren, damit der LKW vorbeiziehen kann. Nach zwei Stunden Fahrt fahren wir durchs Tor des ausgewählten "Campingplatzes Olympia". Es hat nur noch wenige Gäste, so dass wir jede Menge Platz haben. Wir wählen einen Platz mit Morgensonne.

Olympia

Mächtild und Klaus mit ihrem "Carthago M-Liner" plazieren sich gleich neben uns. Wir haben die Beiden schon auf dem Campingplatz bei "Pilos" kennengelernt. Nach einem kurzen Vesper fahren wir mit dem Roller durchs Dorf um die Örtlichkeiten auszukundschaften.

Wir schauen uns auch noch die beiden anderen Campingplätze in Hanglage südwestlich von "Olympia" an, welche zwar einen höheren Standard und eine schönere Aussicht als der "Campingplatz Olympia" aufweisen (siehe Foto), aber für grössere Reisemobile leider keine geeigneten Parzellen anbieten.

Olympia

Der Preis von 20 Euro pro Tag des "Camping Olympia" ist freilich viel zu hoch und steht in keinem Verhältnis zur vorhandenen Infrastruktur. Uns bleibt leider keine andere Wahl.

Nachdem wir uns eingerichtet haben, begeben wir uns zu den Ausgrabungsstätten des alten Olympia". Von oben betrachtet schaut das Gelände aus, wie eine Steinwüste mit einer Flugzeuglandebahn.

Olympia

Von unten betrachtet stellen wir fest, dass es auch nicht viel anders aussieht. Vom grossen Erdbeben im 6. Jh. n. Chr. blieb kaum mehr ein Stein auf dem andern, so dass die wenigen hier sichtbaren Bauten und Säulen im Nachhinein für die Nachwelt wieder aufgeschichtet wurden und nun bestaunt werden können.

Olympia

Auf eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Ausgrabungsstücke möchten wir verzichten ;-) Schaut Euch doch einfach ein paar ausgewählte Fotos an. Ihr könnt dann selbst entscheiden, ob sich für Euch ein Besuch lohnt.

Olympia

Olympia

Wir jedenfalls haben von den vielen Steinen und Säulen für längere Zeit genug gesehen.

Olympia

Olympia

Die sichtbaren Reste des Zeus-Tempels können nur schwer die Vorstellung des ehemalig prachtvollen Bauwerks erwecken.

Olympia

Lediglich die olympische Arena mit dem 192 m langen Stadionlauf ist noch in voller Grösse vorhanden und anschaulich genug, um den Ablauf der Spiele in der Phantasie nachvollziehen zu können.

Olympia

Obwohl es heute angenehm warm ist (ca. 27 Grad) und dazu ein leichtes Lüftchen weht, sind wir auf dem Rundgang etwas müde geworden. Wir haben es immerhin beinahe zwei Stunden ausgehalten ;-)

Am Abend bummeln wir noch etwas durch die Strassen von "Olympia". Das Dorf profitiert von den antiken Ausgrabungsstätten, so dass sich hier Taverne an Taverne reiht. Nach einigem Vergleichen der Lokale fällt unsere Wahl auf die Taverne "Zeus". Unser Gefühl hat uns einmal mehr nicht getäuscht. Die Taverne ist sauber und gepflegt. Das Ambiente ist mit der gut abgestimmten Farbgebung der Einrichtung, der dezenten Beleuchtung und den Tischkerzen angenehm und geradezu romantisch. Die Bedienung ist freundlich und professionell. Das Essen und der Hauswein schmecken ausgezeichnet und die Preise stimmen ebenfalls.

Olympia


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