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Mittwoch, August 06, 2008

42) Deutschlandreise: Rügen (3)

Campingleben und Fahrt nach Bergen (Mittwoch, 6.8.2008)
Wetter: heiter bis bewölkt / Tmax.: 21 Grad / Wind: 1-2 Bf. Nordwest / Wasser: 24 Grad

Der Wind hat nachgelassen. Der Wasserstand hat sich normalisiert. Das Wetter lässt leider etwas zu wünschen übrig. Mit Surfwind haben wir heute auch nicht zu rechnen. Und so fahren wir gegen Mittag zusammen mit Dagmar und Eugen nach "Bergen" zum Einkauf. Auf dem Stadtring sind alle bekannten Kettenmärkte Deutschlands, wie Lidl, Aldi, Real, Netto, Familia, Schlecker und EDEKA vertreten.

Campingleben und Fahrt nach Schaprode (Donnerstag, 7.8.2008)
Wetter: schön / Tmax.: 29 Grad / Wind: 1-3 Bf. Süd / Wasser: 25 Grad

In der Nacht hat es kurz geregnet. Der Morgen empfängt uns wieder mit Sonnenschein. Wir sind früh aufgewacht. Für das tägliche Fitnesstraining nehmen wir heute unsere "Nordic Walking Stöcke" und marschieren in Richtung "Schaprode" los. Der Fussweg führt entlang des Ufers bis zum "Campingplatz Schaprode". Dort machen wir kehrt und "walken" den gleichen Weg zurück. Wir sind uns einig, es gibt nichts Schöneres als den Morgen mit einem Fitnesstrip in der freien Natur zu beginnen. Wir fühlen uns super und freuen uns auf das ausgiebige Frühstück.

Am Nachmittag kommt für kurze Zeit Wind auf. Ich messe 4 bis 5 Bf. Kaum sind wir auf dem Wasser, nimmt der Wind leider wieder ab, so dass wir die Turnübungen am Gabelbaum wieder abbrechen.

Seehof

Anita hat dafür gerade mal ein müdes Lächeln übrig.

Seehof

Aber wir haben ja noch Alternativen. Eugen, Anita und ich satteln unsere Drahtesel und fahren dem Uferweg entlang nach "Schaprode".

Schaprode

Inzwischen ist es absolut windstill und die Sonne brennt heiss vom Himmel. Wir messen 28 Grad am Schatten. Da unser Weg ohnehin am Campingplatz "Schaprode" vorbeiführt, schauen wir uns diesen noch kurz an.

Schaprode

Wir sind uns einig, dass unser Platz am "Seehof" für Windsurfer wesentlich besser geeignet ist, weil bei allen Windrichtungen gesurft werden kann. Bei Ostwind ist dies hier in "Schaprode" wegen Abdeckungen kaum möglich. Ausserdem muss man hier wegen Untiefen noch um Einiges weiter rauslaufen als in "Seehof".

Schaprode

Anschliessend fahren wir weiter bis zum Hafen. Im Restaurant am Fährhafen gibt's einen erfrischenden Apfelschorle und ein Eis mit Sahne. Zurück fahren wir über "Poggenhof".

Wir geniessen den wunderbaren Sommerabend. Bei Sonnenuntergang messen wir immer noch 27 Grad.

Seehof

Campingleben und Windsurfen (Freitag, 8.8.2008)
Wetter: heiter bis sonnig / Tmax.: 22 Grad / Wind: 4-5 Bf. West / Wasser: 24 Grad

Schon in der Nacht legt der Wind massiv zu und weht am Morgen mit 4 bis 5 Beaufort übers Wasser. Mit dem 6.0 und 5.4 m2 Segel und den kleinen Brettern sind wir gut unterwegs. Eugen und Dagmar sind vom tollen Surfrevier begeistert.

Nach einer kurzen Flaute mit Regenschauer frischt der Wind wieder auf und Eugen geht noch einmal aufs Wasser.

Seehof

Das schöne Wetter und der tolle Wind melden sich wieder zurück. Die schnellen Wetterwechsel auf "Rügen" sind immer wieder überraschend.

Seehof

Wir haben leider schon geduscht und schauen Eugen bei seinen Halsen zu.

Seehof

Wir hatten bei GUN-Sails vor drei Tagen noch weitere Seegras-Finnen bestellt, weil wir nur zwei davon hatten und diese laufend von einem Brett aufs andere wechseln mussten. Diese sind eben auf dem Campingplatz eingetroffen. Ein super Service von GUN.

Wie immer, beschliessen wir den Tag mit einem wunderbaren Sonnenuntergang.

Seehof

Windsurfen bei Starkwind (Samstag, 9.8.2008)
Wetter: schön / Tmax.: 20 Grad / Wind: 6-7 Bf. West / Wasser: 24 Grad

Schon am frühen Morgen messe ich am Strand 5 bis 6 Bf. Wind. Der heutige Tag ist eindeutig dem Windsurfen gewidmet. Doch zuerst fahren wir mit dem Roller noch kurz zum Einkaufen nach Schaprode. Bei dem starken Seitenwind habe ich ziemliche Mühe, den Roller auf der schmalen Fahrspur zu halten.

Wieder beim Campingplatz angelangt, gibt es kein Halten mehr. Wir stürzen uns in die warmen 4 mm Neoprenanzüge und ziehen unsere neuen Sturzhelme von GUN an. Dann packen wir unsere kleinsten Bretter und Segel (4.2 und 4.7 m2) und brettern los. Auf dem Flachwasser erreichen wir bei diesem Starkwind eine ungeheure Geschwindigkeit. Nur fliegen ist schöner :-) Wir sind mit unseren Segeln manchmal an der Grenze. Leider haben wir das 3.7 m2 zuhause vergessen.

Nach 3 Stunden surfen gehen wir für eine kurze Mittagspause an Land. Nach weiteren 3 Stunden haben wir endgültig genug. Es war ein toller Surftag. Unsere Zeit an der Ostsee geht leider dem Ende zu. Wegen der relativ schlechten Wetterprognose für morgen Sonntag, haben wir uns kurzfristig entschlossen, nun einen Tag früher als geplant abzureisen.

Nach dem Abendessen riggen wir in Rekordzeit alle Segel ab und laden unser gesamtes Surfmaterial auf. Dann folgen die Fahrräder und die ganze Campingausrüstung. Dank eingespieltem Teamwork sind wir nach nur 3 Stunden fertig. Den Roller laden wir erst am Morgen vor der Abreise auf.

Rückreise in die Schweiz, 1. Teil (Sonntag, 10.8.2008)
Wetter: Regen bis heiter / Tmax.: 22 Grad / Wind: 5-6 Bf. Südwest / Wasser: 24 Grad

Unser Zeit an der Ostsee geht leider dem Ende zu. Wir haben verschiedene Termine einzuhalten und sollten Mitte nächster Woche wieder in der Schweiz sein. Hauptgrund ist unser Entschluss, unseren 150 kg Motorradträger auszutauschen und das 200 kg Modell von SMV-Metall montieren zu lassen. Dieser Termin und auch der Termin für den neuen Honda-Roller SH 300iA sind gefixt. Darüber hinaus steht der Anreisetermin für die Autofähre nach Griechenland vor der Tür.

Um neun Uhr sind wir startbereit und verabschieden uns herzlich von der bemerkenswert freundlichen Gastfamilie "Palke". Wir haben für die Rückreise die kürzeste Route über "Stralsund" - "Rostock" - "Berlin" - "Dessau" - "Leipzig" - "Bayreuth" - "Nürnberg" - "Ulm" ausgesucht. Rügen durchqueren wir ohne Probleme. Am Sonntagmorgen herrscht hier nur wenig Verkehr. Auch die Fahrt bis "Rostock" verläuft reibungslos.

Weiter geht's auf der A24 in Richtung "Berlin". Bis "Neuruppin" können wir ungestört durchfahren. Leider wird unsere flotte Fahrt dann infolge Verkehrsüberlastungen vor Berlin andauernd gestört. Ganz schlimm wird es im grossen Berlinerring auf der A10, wo uns ein mehrere Kilometer langer Stau wegen eines Brückenneubaus über eine Stunde aufhält. Insgesamt verlieren wir mindesten 2 1/2 Stunden in sonntäglichen Staus.

Wir sind heute immerhin 630 km weit gefahren und sind ziemlich müde. Wir übernachten auf einem grossen Autohof beim bayrischen "Hof". Die restlichen 470 km werden wir morgen unter die Räder nehmen.

Autohof

Rückreise in die Schweiz, 2. Teil (Montag, 11.8.2008)
Wetter: schön / Tmax.: 28 Grad

Auf dem Autohof war es einigermassen ruhig, so dass wir gut geschlafen haben. Nach einem kurzen Frühstück machen wir uns schon um 07.00 Uhr wieder auf den Weg in Richtung "Bayreuth". Die heutige Fahrt verläuft ohne Unterbruch. Einen Stau infolge eines schweren Unfalls bei "Feuchtwangen" umfahren wir via "Nördlingen" und gewinnen dadurch sogar ein paar Dutzend Kilometer Wegstrecke. Selbst in den beiden Nadelöhrs "Bregenz" und "Hard" kommen wir wider Erwarten gut durch.

Das schöne Wetter begleitet uns. Je weiter wir nach Süden vorankommen, umso wärmer wird es. Am Bodensee messen wir sommerliche 28 Grad. Die Luft ist allerdings sehr schwül. Wir schaffen es gerade noch, unseren "Elchi" vor dem Haus meines Bruders zu parkieren, als es in Strömen zu regnen beginnt. Ein heftiges Gewitter entläd sich genau über uns. Wir ersparen uns für einmal die Wagenwäsche für unser Reisemobil und erhalten zum Abschluss unserer Deutschlandreise erst noch einen wunderschönen, doppelten Regenbogen.

Regenbogen


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