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Samstag, Juni 07, 2008

25) Campingleben, Fahrrad-, Rollertour und Windsurfen

Ein Tag mit vielen Gesichtern (7.6.2008)

Am frühen Morgen sieht alles noch harmlos aus. Wir machen unsere Joggingrunde und das anschliessende Schwimmen im inzwischen warmen Meer bei schönstem Sonnenschein. Am östlichen Horizont sind nur wenige Wolken zu sehen und auch über dem "Foreste Umbra" türmen sich nur kleine "Cumuli castellani".

Doch bald einmal ziehen sich über dem Meer dunkle Wolken auf, die sich zu einem riesigen Gewitterturm zusammenschliessen. Vom Meer her nimmt der Wind allmählich zu bis sich die ersten Schaumkronen bilden. Wir ahnen Schreckliches.

Gewitter

Die Händlerkarre hebt sich in der Sonne farbenfroh vom bedrohlichen Hintergrund ab.

Gewitter

Gleichzeitig türmen sich auch auf der Landseite wallende Gewitterwolken und vereinzelt hört man in der Ferne bereits Donnergrollen.

Gewitter

Viele Campinggäste geniessen das Wetterschauspiel aus sicherer Entfernung am Strand. Zum Surfen sind die Winde zu unbeständig und zu schwach.

Gewitter

Wir sind von Gewittertümen eingekreist, doch bei uns herrscht nach wie vor Sonnenschein pur. Und so bleibt es dann auch. Ausser ein paar einzelnen Regentropfen kommen wir ungeschoren davon. Die Gewitter regnen über dem Meer und dem "Foreste Umbra" ab. Sie entfernen sich immer mehr von uns und machen wieder schönstem Sonnenschein Platz, als sei nichts gewesen. Die Farben der Bucht scheinen schon fast kitschig.

Gewitter

Die Gewittertürme im Hinterland zerfallen allmählich zu Schönwetterwolken. Am Abend sind nur noch wenige Wolken am Horizont zu sehen.

Gewitter

Ein Blick aufs Barometer zeigt wieder steigenden Luftdruck und das Schönwettersymbol. Die Wetterprognosen für morgen sind denn auch wieder besser. Mal sehen, ob diese stimmen.

Kleine Rad- und Rollertour (8.6.2008)

Auch der heutige Tag fliesst vom Wetter her als wunderschöner Tag in unser Reisetagebuch ein. Ausser eines Gewitters über dem "Foreste Umbra" am späten Nachmittag nur Sonne pur mit ein paar Schönwetterwolken. Wind suchen wir heute vergebens. Am Morgen unternehmen wir eine kleine Radtour durchs Hinterland und entlang der Küste zurück. Die Kakteen am Wegrand stehen schon in voller Blüte.

Radtour

Aus den frischen Sprösslingen keimen gelbe und orange Blüten. Warum am gleichen Kaktus verschiedenfarbige Blüten wachsen, bleibt uns ein Rätsel. Am Alter der Blüten kann es eigentlich nicht liegen, denn alle scheinen gleich alt zu sein.

Radtour

Unsere Fahrt führt uns über zwei Hügelzüge. Vom zweiten, höheren haben wir einen wundervollen Ausblick über die ausgedehnten Olivenplantagen bis zum "Foreste Umbra".

Olivenhaine

Ganz versteckt, inmitten von unzähligen Olivenbäumen, sichten wir eine verträumte Hazienda.

Radtour

Dann wechseln wir nach einem kurzen "Downhill" auf die Küstenseite. Wir sehen direkt auf den Campingplatz "Punta Lunga", einer der wenigen Campingplätze ausserhalb unserer Bucht mit guten Windbedingungen zum Windsurfen.

Radtour

Die Luft ist heute relativ klar. Im Hintergrund liegt wir unser geliebtes "Vieste", diesmal im Morgenlicht.

Radtour

Auf dem Rückweg kommen wir an einem der vielen "Trabucci" vorbei, den Wahrzeichen dieser Gegend.

Radtour

Eigentlich wollten wir heute Nachmittag nochmals die "Vico"-Tour machen. Wegen eines Gewitterturms über dem "Foreste Umbra" entschliessen wir uns dann zu einer kleinen Ausfahrt mit dem Roller an den Südstrand von "Vieste". Dagmar und Eugen sind mit dabei. Das Wetter ist ideal: blauer Himmel und gute Sicht. Die Aussicht von der Cafeteria am Ende der kleinen Bucht auf das ferne "Vieste" ist traumhaft schön.

 Rollertour

Ein Tag wie jeder andere (9.6.2008)

Heute beginnt der Tag etwas gewitterhaft. Ausser 2 Stunden Wind bekommen wir davon jedoch nichts ab. Im Laufe des Tages wird es wieder schön und warm. Montagsmarkt in "Vieste", etwas Windsurfen und einen Ausflug nach "Vico del Gargano" und "Rodi", das alles hatten wir ja schon. Wir verzichten deshalb auf eine Wiederholung der Schilderung dieser Erlebnisse.

Schön, warm und Wind (10.6.2008)

Schon am frühen Morgen messen wir 19 Grad. Am Nachmittag werden es sogar 27 Grad am Schatten sein. Das Meer hat sich mittlerweile auf angenehme 24 Grad erwärmt. Dem morgentlichen Schwimmen steht also nichts im Wege.

Für viele Gäste liegt das Hauptinteresse heute aber auf dem Wind. Dieser soll endlich wieder einmal mässig aus Norden wehen. Bereits um 08.00 Uhr sind die ersten Surfer auf dem Wasser. Um 09.00 Uhr gleite ich mit dem grossen Lorch und dem 7,0 m2 Segel los. Anita folgt mit dem Flow und 6,2 m2 eine Stunde später nach. Mehr als 3 Beaufort werden es allerdings nicht. Viele Surfer ohne geeignete Ausrüstung bleiben wieder einmal frustriert am Strand sitzen. Nach 3 Stunden lässt der Wind nach, gerade richtig für eine kleine Mittagspause. Am Nachmittag reicht es nochmals für gute 2 Stunden bis der Wind endgültig abflaut.

Einem Spaziergang zur "Merino" Strandbar steht nichts im Weg. Die Ebbe gibt dem Strand mit seinen Sandbänken und Lagunen seinen besonderen Reiz.

Strand

Im warmen Wasser tummeln sich Jung und Alt.

Strand

Auch Anita hat sichtlich Spass im seichten Wasser zu plantschen.

Strand

Am Strand, unweit der "Merino"-Bar, wird eben ein Trampolin aufgebaut. Man spürt die nahende Hauptsaison.

Strand

Bei schönster Aussicht auf die Bucht geniessen wir unseren Café.

Merino

Zwischendurch mal ein Foto vom Fotografen.

Merino

Zurück geht's zum Campingplatz, vorbei an kunstvoll gebauten Sandburgen.

Strand

Die nordafrikanischen Händler haben es dieses Jahr schwerer, weil offensichtlich weniger Gäste als andere Jahre hier sind. Gründe gibt es genug. Der hohe Dieselpreis ist nur einer davon.

Strand

Ci vediamo...

Erfasst von Heinz am Samstag, Juni 07, 2008 - 10:43
Aktualisiert: Montag, Juni 16, 2008 10:47
Kategorie(n): * Camping, Italien |