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Sonntag, 11 November, 2007

18) Mit dem Roller unterwegs am "Mar Menor"

Fahrt nach "Los Alcázares" (11.11.2007)

Für einmal stehen wir mitten im Hochdruckgebiet. Der Tag beginnt mit einem traumhaften Sonnenaufgang.

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Nach einem halbstündigen "Nordic Walk" am Strand gibt es ein feines sonntägliches Morgenessen mit einem Drei-Minuten-Ei, von Anita in unserem Küchenzelt mit unserem speziellen Dampfeierkocher zubereitet. Erstaunlicherweise können wir für ein weiches Ei den gleichen Wert wie zuhause einstellen (700 m.ü.M.), obwohl wir hier ja auf Meereshöhe sind. Mit kochendem Wasser muss man normalerweise wesentlich kürzere Zeiten wählen, weil das Wasser hier ja erst bei 100 Grad kocht. Warum dies mit unserem Dampfeierkocher nicht analog funktioniert, bleibt uns ein Rätsel.

Nach dem Morgenessen fahren wir mit unseren Velos noch kurz auf den Sonntagsmarkt in "Cabo de Palos". Wir halten nach einem Magnethalskettchen Ausschau. Diese werden normalerweise von den Indios für nur ¤ 1 angeboten. Doch heute finden wir bei den Indios leider nur Kleider und Puppen. Bei einem einheimischen Schmuckstand werden wir fündig, allerdings nicht für ¤ 1. Ausführlicher über den Markt in "Cabo de Palos" haben wir ja bereits im Beitrag 14) vom 4.11.2007 geschrieben.

Heute ist es windstill, also nichts zum Windsurfen, aber gerade richtig, um weitere Dörfer ums "Mar Menor" zu entdecken. Unser heutiges Ziel ist "Los Alcázares", das von den Arabern für den Bau von Lustschlössern erwählt wurde. Typisch für die ganze Gegend sind die aus Holz gebauten und farbig angemalten Badehäuser, mit langen bis ins Meer führenden Steg und Häuschen, so ähnlich wie auf Rügen an der Ostsee.

Wir fahren möglichst der Küste entlang durch die verschiedene Dörfer, wie "Los Belones", "Los Nietos", "Los Urrutias" bis wir die Bucht von "Los Alcázares" erreichen. Was uns immer wieder positiv auffällt, sind die meist stilvollen Häuser, die in dieser Region gebaut werden.

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"Los Alcázares" ist im Laufe der letzten Jahre massiv gewachsen. Es wurden vor allem riesige Flächen für Appartement-Wohnungen erschlossen, welche aber noch längst nicht alle bebaut sind. Auch ein weiterer Golfplatz ist bereits im Bau. Wir biegen bei einer der vielen Strassen nach rechts zum Strand ab und parkieren dann unseren Roller. Die Strandpromenade ist eine wahre Augenweide und scheint fast unendlich lang. Sie ist grosszügig angelegt und mit mehreren Palmenreihen gesäumt.

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Dazwischen gibt es immer wieder einladende Restaurants, Cafés und Bars, um gemütlich zu sitzen und die schöne Aussicht auf das "Mar Menor" und "La Manga" zu geniessen. Auch wir lassen uns in einer der Strandbars nieder, um eine Kleinigkeit zu essen.

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Wir entscheiden uns für einen Cappuccino und eine gemeinsame "Pizza Vegetal". Mmmh wie das schmeckt!

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Anschliessend bummeln wir quasi als Verdauungsspaziergang noch etwas der Strandpromenade entlang. Der Sand hier ist fast weiss und äusserst sauber. Überhaupt scheint hier fleissig geputzt zu werden. Man sieht im Vergleich zu anderen Stränden kaum Abfall herumliegen. Man kann sich hier getrost in den Sand legen.

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Auch die unzähligen Palmen scheinen hier gut gepflegt zu werden.

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Zu dieser Jahreszeit machen die Strände einen verhältnismässig leeren Eindruck. Ausser ein paar Fischern und Sonntagsspaziergängern ist nicht viel los.

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Gegen 15.00 Uhr machen wir uns wieder auf den Heimweg. Die Sicht ist noch besser geworden, so dass man in der Ferne "La Manga" gut erkennen kann.

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Ein wunderbarer Tag geht zu Ende...

Wieder einmal ein Putz- und Ruhetag (12.11.2007)

Für die geplante Fahrt entlang der Küste bis zum Hafen von "Cartagena" hätten wir gerne schönes, gutsichtiges Wetter. Heute hat es einige Schleierwolken (Cirren) und die Sicht ist eher mässig. Übermorgen soll es wieder wolkenlos werden. Wir verschieben deshalb die geplante Rollerfahrt nach "Cartagena" auf übermorgen.

Anita meint, dass die Mückengitter unseres Womos wieder mal geputzt werden sollten. Ich stutze währenddessen etwas unsere Hecke mit der Baumschere. Beim letzten Starkwind wurde unser Wohnmobil immer wieder von ein paar Zweigen tuschiert. Ausserdem sollte der Motor wieder mal kräftig durchdrehen, um Standschäden zu vermeiden. Wir stehen jetzt immerhin schon fast 7 Wochen auf dem Platz. Ein Kick und unser Iveco schnurrt wie eine Katze :-) Wie sollte es denn anders sein. Wir sind mit unserem "Elchi" voll und ganz zufrieden.

Dagmar und Eugen bringen ihr "Womo" auf Hochglanz (13.11.2007)

Dagmar und Eugen beginnen heute mit ihrer alljährlichen 3-Tage Wohnmobil-Putz- und Imprägnierungstour. Als erstes waschen sie heute den ganzen Wagen sauber herunter und lassen ihn erstmal gründlich trocknen. Danach folgen morgen und übermorgen die nächsten Schritte "Imprägnieren" und "Polieren", bei dem grossen Wohnmobil eine beschwerliche und aufwendige Arbeit. Als Lohn der Mühe schaut das Wohnmobil anschliessend wieder wie neu aus und braucht unter dem Jahr wesentlich weniger gewaschen zu werden.

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Wenn wir gerade beim Thema Putzen sind, ein Wort zur Sauberkeit am "Mar Menor" und in Spanien allgemein. Die Spanier sind Meister in Sachen Wegwerfgesellschaft und werden höchstens noch von den Griechen übertroffen. Selbst wenn unmittelbar daneben ein Abfalleimer steht, wird sämtlicher Abfall einfach auf den Boden geworfen. Wenn nicht fleissige Putzequipen, wie in "Los Alcázares", ständig für Ordnung sorgen würden, wäre der Strand und die Promenade eine einzige Müllhalde. Vor allem die Strassenränder sind voll von Plastik, Abfall und anderem Unrat.

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Dazu ist noch zu ergänzen, dass Mittel- und Nordeuropäer, was das achtlose Wegwerfen betrifft, stark am Aufholen sind. Wenn uns nicht laufend Putzmannschaften hinterherlaufen würden, sähe es bei uns wahrscheinlich ähnlich aus.


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Erfasst von Heinz am Sonntag, 11 November, 2007 - 13:52
Aktualisiert: Dienstag, 01 Januar, 2008 15:50
Kategorie(n): * Camping, Spanien |