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Donnerstag, 08 November, 2007

17) Campingleben am "Mar Menor"

Warmes Wetter und Wind (8.11.2007)

Eigentlich wollten wir heute mit dem Roller nach "Los Alcazares" fahren, da vom "Windguru" nur wenig Wind vorhergesagt worden war. Doch es kommt anders...

Am Morgen zügeln wir die zum Ausreifen aufgehängte Dattel-Dolde ins Küchenzelt, weil uns die Vögel die reifsten Datteln fortlaufend wegfressen. Leider biegt sich die Dachverstrebung durch das Gewicht der Dolde durch, so dass wir uns kurzerhand entschliessen eine Stützstange zur Verstärkung zu kaufen. Um 10.00 Uhr satteln wir unseren Roller und fahren ins 25 km entfernte "La Palma" zum Camping-Shop. Bei der Rückfahrt fällt uns der kräftige Seitenwind auf, der von Süden auf das "Mar Menor" bläst.

Als wir bei unserem Wohnmobil ankommen, steht Dagmar mit dem Windmesser bereits in Stellung und meldet 3 Bf. ablandigen Wind. Die vielen Windfahnen auf dem Platz jubeln und wir auch, denn seit mehr als eine Woche warten wir ungeduldig auf Surfwind. Wir beschliessen spontan, unser Vorhaben "Los Alcazares" zu verschieben und Surfen zu gehen.

Um 10.30 Uhr sind wir die Ersten auf dem Wasser und gleiten mit dem 7.0 bzw. 6.2 m2 Segel und den grossen Brettern fast lautlos über das glatte Wasser. Der Wind legt noch etwas zu auf 4 Bf., so dass die durchgeglittenen Halsen perfekt gelingen. Nach 3 Stunden Surfen haben wir genug und machen Siesta, der Wind übrigens auch ;-)

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Viele haben den Wind buchstäblich verpasst und kommen zu spät aufs Wasser, weil sie schon etwas anderes vor hatten. Mit grossen 8.0 m2 Segeln können sie die letzten Böen noch auskosten. Dann um 16.00 Uhr ist endgültig Schluss.

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Ein toller Surftag bei schönstem Wetter (21 Grad Lufttemperatur) und gutem Wind geht zu Ende.

Einer der besten Windsurftage seit wir hier sind (9.11.2007)

Der "Windguru" hat auf heute zwar 4 - 5 Bf. Wind vorhergesagt. Beim Morgen-Jogging war davon jedoch noch nichts zu spüren. Nach dem Morgenessen wollen wir einen kurzen Einkauf in "Cabo de Palos" machen. Bevor wir losfahren werfen wir noch einen kurzen Blick aufs "Mar Menor" und können unseren Augen kaum trauen. Es hat doch tatsächlich schon Schaumkronen auf dem Wasser. Da muss jemand den Windhahn abrupt aufgedreht haben. Wir packen unser Surf-Equipment und ab geht's an den Strand.

Mit 7,0/6,2 m2 und dem grossen Brettern sind wir dabei. Doch bald nimmt der Wind zu und wir wechseln auf die nächst kleineren Segel und Bretter. Gegen Mittag fetzen wir dann mit noch kleinerem Material durch die Bucht, Anita mit 4,7 und ich mit 5,4 m2. Wir mussten lange auf einen solchen Supertag warten. Wir surfen bis uns fast die Arme abfallen. Nach 6 Stunden haben wir genug. Der Wind hat auch etwas nachgelassen und ist löchriger geworden. Die Pizza haben wir und wohl verdient.

Und morgen soll es gemäss "Windguru" so weitergehen. Mal sehen...

Kleiner Irrtum, sprach "Windguru" (10.11.2007)

Um es gleich vorweg zu nehmen, von Wind heute Morgen keine Spur. Dafür ziehen jede Menge Wolken über "La Manga" hinweg. Wenigsten die Temperaturen sind mit 18 Grad moderat. Wir stellen das Programm um und erledigen beim "Mercadona" zuerst den grossen Samstagseinkauf. Unsere grosse Topbox beim Roller ist bei der Heimfahrt prall gefüllt. Für die nächsten Tage sollten unsere Vorräte wieder reichen.

Das Programm für den Nachmittag: Ein bisschen lesen, Café trinken am Strand und hoch interessant, einen Vortrag über das "Lebenselexier Wasser und seine Bedeutung für unseren Körper" mit folgenden Themen anhören:

  • Woran erkenne ich die Qualität eines guten Trinkwassers?
  • Können wir unserem Leitungswasser noch vertrauen und es guten Gewissens trinken?
  • Oder ist es besser, anstelle von Leitungswasser, Mineralwassser zu trinken?
  • Lässt sich Leitungswasser nachträglich durch Filter oder sonstige Geräte verbessern? Haben solche Geräte überhaupt einen Nutzen?
  • Was ist an der Behauptung dran, Wasser habe ein "Gedächtnis" und könne Informationen speichern?

Die Antworten auf dieser Fragen können wir an dieser Stelle nicht weitergeben. Diese Themen sind jedoch nicht nur in Spanien von Bedeutung, wo das Trinkwasser ziemlich rar ist, sondern auch für Mitteleuropa mit den relativ grossen Wasserreserven. Dass unser Leitungswasser besser ist, als Mineralwasser und all die vielen Getränke, die von uns Menschen künstlich erzeugt und verändert werden, war uns schon bekannt. Warum dies aber so ist, und was für Einflüsse dies auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit hat, wurde uns mit diesem Vortrag allgemein verständlich vor Augen geführt.

Nach dem zweistündigen Referat entschliessen wir uns, mangels Zeit, nicht selbst zu kochen, sondern direkt im Strandrestaurant einen Fisch zu essen. Leider schwimmen die Fische nicht in ihrem Saft, sondern im Fett der Pommes-Frites-Beilage. Eigentlich schade um die feinen Fische.


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Erfasst von Heinz am Donnerstag, 08 November, 2007 - 10:48
Aktualisiert: Dienstag, 01 Januar, 2008 15:48
Kategorie(n): * Camping, Spanien |