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Freitag, 26 Oktober, 2007

11) Campingleben am "Mar Menor"

Weiterer Ausflug nach "La Manga" (26.10.2007)

Heute ist schönes Wetter (21 Grad) und laut "Windguru" soll es keinen Surfwind geben. Wir fahren mit dem Roller nach "La Manga" um dort ein wenig zu "lädele". Es gibt verschiedene Einkaufs-Strassen / -Komplexe, welche wir bei der ersten Durchfahrt (siehe auch Beitrag 4) vom 8.10.2007) gesehen haben. Leider sind die meisten Shops geschlossen, da die Sommersaison bereits vorüber ist. Wir kaufen uns eine 7 m lange Fischerrute (ohne Leine etc.) um damit unsere Windfahne in den Wind zu hängen. Das wird von vielen Surfern hier auf dem Campingplatz so gemacht um den Wind ja nicht zu verpassen.

Wieder einmal ein toller Surftag (27.10.2007)

Der "Windguru" im Internet meldet für heute 5 Bf. und es scheint diesmal sogar zu stimmen. Nach einem kurzen Einkauf in "Calo de Palos", sind wir um 10.30 Uhr bereits auf dem Wasser. Der Strand ist dicht belegt mit Surfwägelchen. Wer heute nicht surfen geht, ist kein echter Surfer :-)

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Anita und Dagmar sind mit den 4,7 m2 Segeln und den kleinen Brettern unterwegs. Eugen und ich nehmen die 5,4 m2 Segel. Der Wind kommt ziemlich konstant aus Nordosten, so dass wir den ganzen Tag ohne Segel- und Bretterwechsel auskommen. Ein super Surftag!

Regen in der Nacht, trüb und viel Wind am Tag (28.10.2007)

Heute Nacht war die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit, d. h. eine Stunde länger schlafen. Starker Regen peitscht vom böigen Wind angetrieben an unsere Fenster als wir erwachen. Wir nehmen es gemütlich, denn wir lieben es nicht, bei Regen zu surfen. Gegen den Mittag hört der Regen auf und wir begeben uns für einen ersten Augenschein an den Strand. Die ganze Bucht leuchtet uns rötlich entgegen. Die Regenschauer haben einmal mehr den roten Schlamm des Hinterlandes ins Meer geschwemmt. Der Ostwind baut nur eine kleine Welle auf. Für kleine Sprünge aber reicht es.

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Sogar die zähen Engländer, welche das ganze Jahr über hier sind und sonst eher grosse Segel fahren, riggen nun ihre 4,5 m2 Segel auf. Es hat bestimmt schon 6 Bf., Tendenz zunehmend. Mit dem Sprung von Mike Haze mit seinem grünen 85 Liter Mistral Flow ist mir ein seltener Schnappschuss geglückt.

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Wir geniessen den heutigen Windtag für einmal als Zuschauer, denn wir haben den gestrigen Startwindtag noch in den Knochen. Morgen soll ebenso starker Wind sein, aber bei wesentlich schönerem Wetter. Tja, man wir halt älter ;-)

Ein herrlicher Duft von Zwetschgenfladen zieht durch das Wohnmobil, den Anita eben aus dem Backofen genommen hat. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Bald gibt's zu Essen...

Regen statt Wind und Sonne (29.10.2007)

Die ganze Nacht hindurch regnet und windet es stark. Unsere Sonnenmarkise hatten wir zum Glück schon vorgestern eingefahren. Am Morgen, wir können es kaum fassen, regnet es immer noch. Die Meteorologen nehmen es hier anscheinend nicht so genau. Auf der Wetterkarte ist doch klar und deutlich eine strahlende Sonne zu erkennen oder habe ich Tomaten auf den Augen?

So warten wir eben auf bessere Zeiten... :-)

Am gegen Mittag hört der Regen auf. Wir wollen uns endlich eine "Dolde" der gelbreifen Datteln herunterschneiden um sie luftzutrocknen, bevor sie überreif auf den Boden fallen und dort verfaulen. Mit der Astschere machen für uns auf den Weg und suchen uns eine geeignete Palme, die nicht zu hoch für unser Vorhaben ohne Leiter ist. Die Äste mit den Datteln sind noch richtig saftig und zäh. Ohne geeignetes Werkzeug hat man keine Chance sie vom Baum abzutrennen. Die Datteln sollten auf keinen Fall von der "Dolde" getrennt werden, sonst faulen sie. Wir hängen die "Dolde" hinter unserem Wohnmobil zum trocknen auf. Wir sind gespannt, ob unser Vorhaben gelingt.

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Anschliessend begeben wir uns an den Strand um zu sehen, ob schon jemand am Surfen ist. Wir staunen nicht schlecht. Dagmar braust mit dem 4,5 m2 über die hohen Wellen, welcher der streife Nordwind aufgebaut hat. Schon bald lässt der Wind etwas nach und sie wechselt auf das 5,0 m2. Dennoch entschliessen wir uns, wenn leider etwas spät, ebenfalls Surfen zu gehen. Zuerst läuft es mit dem 5,4 m2 ganz gut. Doch bald muss ich das 6,2 m2 nehmen und schliesslich reicht es nicht einmal dafür. Das war ein kurzes Vergnügen. Heute war der kühlste Tag seit wir hier sind. Es hat gerade mal 16 Grad.


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Erfasst von Heinz am Freitag, 26 Oktober, 2007 - 20:24
Aktualisiert: Dienstag, 01 Januar, 2008 13:01
Kategorie(n): * Camping, Spanien |