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Freitag, 02 November, 2007

13) Campingleben am "Mar Menor"

Schlapper Wind und Sonnen-Wolkengemisch (2.11.2007)

Heute Morgen ist es wolkenlos und ziemlich kalt. Das Thermometer zeigt um 07.00 Uhr mickrige 12 Grad an, ein neuer Tiefenrekord! Die Sonne heizt jedoch ganz schnell auf, so dass wir das Frühstück draussen geniessen können. Der Supermarkt öffnet wegen eines Stromausfalls erst später; also gibt es heute für einmal kein frisch gebackenes Brot. Wir haben glücklicherweise noch etwas altes Brot, welches wir nun im Backofen aufbacken. So schmeckt es fast wie frisch Gebackenes.

Eigentlich wollten wir heute zusammen mit Dagmar und Eugen auf den "Cabezo de La Fuente" (Kanonenberg). Das Wetter scheint wider Erwarten nicht stabil zu sein. Vor allem die Sicht ist heute etwas diesig und aus Osten nähert sich ein Wolkenband. Wir entschliessen uns trotzdem, mit dem Roller nach "La Union" zu fahren und dort in einer "Ferreteria" eine spanische Fahne zu kaufen. Ein deutscher Nachbar hat uns den Tipp gegeben. Zurück fahren wir über "Portman" und verschieben den Ausflug auf den Kanonenberg auf später. Nach einem Einkaufsrundgang in "Cabo de Palos" und einem Besuch bei der Tankstelle ist unsere Rundreise zu Ende.

Am späteren Nachmittag kommt noch etwas Wind auf. Stolz hissen wir auf der 7 m langen Fischerrute die neue Fahne der Provinz "Murcia" :-) Unseren Windsack aus Hawaii haben wir zuhause leider vergessen. Beim nächsten Mal kommt dieser bestimmt mit.

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Heute ist viel los auf "Caravaning La Manga" (3.11.2007)

Viele Spanier haben eine Brücke vom Allerheiligen zum Wochenende gemacht und sind in ihre Bungalows nach "Caravaning La Manga" gekommen. In den Strassen herrscht schon am frühen Morgen (09.00 Uhr) erstaunlich reges Leben. Das ist man von den Spaniern sonst nicht gewohnt.

Für heute ist schönes Wetter mit nur wenigen Wolken und 3 Bf. Wind aus Nordosten vorhergesagt. Unsere Windfahne, welche wir durch das grosse Dachfenster direkt sehen können, zeigt seltsamerweise nur leichten Wind aus Westen an. Die 16 Grad Aussenthemperatur am frühen Morgen um 07.00 Uhr sind eine gute Ausgangslage für die zu erwartenden 20 Grad. Ein 45 Minuten "Nordic Walk" am Strand entlang bis "La Manga", mit einem wunderschönem Sonnenaufgang bringt, uns auf Touren. Viele Spanier und auch Feriengäste sind ebenfalls unterwegs, um ihre Hunde auszuführen.

Ausflug zum "Monte de las Cenigas" (3.11.2007)

Der "Monte de las Cenigas" (Kanonenberg) ist ein Aussichtspunkt mitten im Regionalparks "Parque Regional de Calblanque". Beim letzten Versuch sind wir auf halbem Wege umgekehrt, weil ein Unwetter im Anzug war und wir Angst um unsere Markise und die offenen Dachluken hatten. Nach einem kurzen Mittagessen mit Früchten machen wir uns auf den Weg zur Passhöhe zwischen "Los Belones" und "Portman". Dort lassen wir den Roller stehen und wandern die gut ausgebaute Naturstrasse zum Aussichtspunkt hoch. Die Strasse schlängelt sich um die vorgelagerten Hügel immer höher bis auf 305 m ü. M. Der Ausblick auf "Portman" mit dem Minengebirge ist beeindruckend.

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Gegen Norden kann man in der Ferne die Bucht von "La Manga" erkennen.

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Je weiter wir hoch kommen, um so mehr Leute treffen wir auf dem Weg, vorwiegend spanische Familien. Nach 45 Minuten sind wir an unserem Ziel angelangt.

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Einen ersten Blick auf die Mittelmeerküste können wir 100 m vor dem Kulm werfen. In der Ferne kann man den Sandstrand von "Calblanque" erkennen.

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Die eigentliche Wehranlage "Monte de las Cenigas", welche vor dem zweiten Weltkrieg (1930) zum Schutz der Häfen von "Portman" und "Cartagena" erbaut wurde, betritt man durch ein Gedenktor. Die ganze Anlage besteht aus zwei gewaltigen Geschützen Kaliber 45 cm, welche auf riesigen Drehplattformen montiert sind. Die gewaltigen Ausmasse sieht man erst, wenn Menschen daneben stehen.

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Die Anlage scheint jedenfalls weitgehend erhalten geblieben zu sein. Die Antwort auf die Frage, wie viele Schiffe damit versenkt wurden ist: Kein Einziges. Die Anlage kam nie zum ernsthaften Einsatz, erzählte ein Cartagener, der bis vor ca. 2 Jahren in Cartagena beim Militär war. Was uns mehr interessiert, ist die wunderbare Aussicht und diese ist unbestritten auf alle Seiten berauschend schön.

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Nachdem wir uns mit schönen Blicken vollgetankt haben, machen wir uns wieder auf den Rückweg. Hinunter geht rassiger. Nach einer halben Stunde sind wir bei unserem Roller und fahren mit viel Gegenwind wieder zurück ans "Mar Menor".

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Erfasst von Heinz am Freitag, 02 November, 2007 - 18:16
Aktualisiert: Dienstag, 01 Januar, 2008 13:07
Kategorie(n): * Camping, Spanien |