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Freitag, 16 November, 2007

21) Ausflug nach "Cartagena"

Mit dem Bus nach "Cartagena" (16.11.2007)

Heute wollen wir endlich unser Vorhaben, den Hafen und Innenstadt von "Cartagena" kennenzulernen, wahr machen. Um 10.20 Uhr hält der Regional-Bus pünktlich vor der Einfahrt des Campingplatzes.

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Für nur ¤ 1,85 pro Person fährt uns der Bus via "Los Belones", "Llano del Beal", "El Algar", La Union" in ca. 40 Minuten bis zum Zentralbahnhof in "Cartagena". Von hier aus ist es nur ein Katzensprung bis an den Hafen oder ins Zentrum der Altstadt.

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Zunächst ersteigen wir aber den vorgelagerten 70 m hohen Aussichtsberg, wo das "Castillo de la Concepción" thront, die älteste Festung der Stadt. Sie war schon punische, römische, westgotische, arabische und kastillische Zitadelle und bietet den besten Rundblick auf die Stadt. Für wenige eifrige Fussgänger steht ein Aufzug zur Verfügung (¤ 1 pro Person), der einen bis auf die Aussichtsplattform hoch bringt.

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Der Rundblick auf grosse Teile von "Cartagena" und den Hafen ist fantastisch. "Cartagena" hat viele schöne Jugendstilbauten und interessante Museen zu bieten, alles Zeichen der Bedeutung und des Reichtums dieser Hafenstadt, die auf eine 3000-jährige Geschichte zurückblickt. Der Militärhafen ist noch heute der wichtigste Stützpunkt der spanischen Marine am Mittelmeer.

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Vom "Castillo" aus haben wir auch direkten Einblick in das erst kürzlich entdeckte und ausgegrabene, römische Kolosseum und auf den Yachthafen mit der Hafeneinfahrt.

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Die Stadt hat heute bereits 176'000 Einwohner. Der neuere Teil von "Cartagena" dehnt sich in Richtung Norden und aus, so dass die Vorstädte langsam mit "Cartagena" zusammenwachsen. Diesen Teil können wir aber infolge der vielen Hügel in und um "Cartagena" nur unvollständig überblicken.

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Weiter geht's direkt zum Hafen hinunter, der von Admiral Nelson als einer der sichersten des Mittelmeers bezeichnet wurde. Die "Murella del Mar" ist eine auf Geheiss Karls des III. gebaute Stadtmauer, die den ganzen Stadtkern umkreist. Am Nordende der Strandpromenade bewundern wir als erstes den Prototyp des U-Boots des Erfinders "Isaac Peral" aus "Cartagena", das am 8. September 1888 in "Cadíz" vom Stapel gelassen wurde.

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Der Yachthafen befindet sich gleich davor und beherbergt kleinere und grössere Schiffe jeglicher Art.

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Wir schlendern weiter auf der grosszügig angelegten Promenade mit vielen Cafés und Restaurants mit Blick auf den Hafen.

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Mittlerweile ist es schon Mittag und wir genehmigen uns zwei Baguettes mit Schinken und Käse.

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Nach diesem kleinen Lunch wenden wir uns der Innenstadt zu. Unmittelbar hinter der breiten Hafenstrasse befindet sich die "Plaza de los Héroes de Cavite" mit dem Gedenk-Obelisk eingebettet in einem herrlichen Park. Was der wohl über mich denkt....?

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Umittelbar dahinter taucht das Rathaus auf, ein kapriziös dekoriertes Schmuckstück des Jugendstils mit einer majestätischen Marmortreppe.

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Von da aus führt anschliessend in nördlicher Richtung die "Calle Mayor", die Haupteinkaufsstrasse der Stadt, wo viele Läden und Banken ihre Waren und Dienste anbieten.

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Wir bestaunen die wunderschönen Fassaden des "El Grand Hotel" und des "Casinos".

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Vor lauter wundervoller Fassaden vergessen wir völlig noch die sehenswerte "Alte Kathedrale" und die Kirche "Santa Maria de Gracia" in der Parallelstrasse "Calle del Aire" anzuschauen. Vielleicht schaffen wir es beim nächsten Mal.

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Um 15.20 Uhr fährt unser Bus und wollen uns in einem der Hafen-Cafés noch einen Kaffee genehmigen.

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Unser Nachbar sagte uns heute Morgen, dass die Busse jedenfalls Verspätung hätten. Zum Glück waren wir rechtzeitig beim Bahnhof, denn diesmal fährt er auf die Minuten genau. Auf die Ungenauigkeit der Spanier kann man sich einfach nicht verlassen ;-)

Gesättigt mit den vielen Eindrücken fahren wir etwas müde, aber zufrieden zurück zum Campingplatz. Das letzte Stück von der Haltestelle "Playa Honda" bei der Autobahnbrücke müssen wir noch zu Fuss gehen. Als krönender Abschluss fahren wir zum Abendessen nach "Los Belones" und geniessen beim "Inder" ein schmackhaft zubereitetes "Tandoory Chicken". Die Portionen sind für unsere Mägen zu gross, so dass wir uns dem Rest der Chickens noch einpacken lassen (Take away box).

Die erste Frostnacht (17.11.2007)

Ein Kaltluftausläufer aus eisigen Mitteleuropa hat auch uns erreicht. Die Nacht war sternerklar. Durch die überaus trockene Luft ist die Wärmeabstrahlung ins Weltall sehr gross, so dass das Thermometer am frühen Morgen gerade mal 3 Grad anzeigt. Die Scheiben der Autos sind bereits mit einem leichten Raureif überzogen und auch unser Roller hat ein eisiges Kleid erhalten, was für ihn neu ist, da er normalerweise zu dieser Jahreszeit in der warmen Garage steht :-)

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Heute legen wir wieder einmal einen Ruhetag ein. Trotz Kälte fahren wir als erstes mit dem Roller nach "Cabo de Palos" und kaufen beim "Mercadona" vier ganze "Truchas" (Forellen), um sie heute Abend mit dem Räucherofen von Dagmar und Eugen zuzubereiten. Uns läuft jetzt schon das Wasser im Munde zusammen.

Es ist Samstag. Dann heisst es für uns wieder einmal Putzen und Staubsaugen, fast wie zuhause. Wir hätten heute Morgen nicht gedacht, dass wir beim Mittagessen in Shorts und TShirts am Tisch sitzen würden. Wir messen im Schatten immerhin 18 Grad. Das bedeutet dann beachtliche 15 Grad Aufwärmung und dies Mitte November!


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Erfasst von Heinz am Freitag, 16 November, 2007 - 9:23
Aktualisiert: Dienstag, 01 Januar, 2008 15:56
Kategorie(n): * Camping, Spanien |